Autobahnbaustellen

Erhöhte Unfallgefahr

Autobahnbaustellen

Im Nadelöhr entlang der Autobahnbaustellen sollte man besondere Vorsicht walten lassen. Foto: dmd/ADAC

Der DVR empfiehlt bessere Regeln für mehr Sicherheit(dmd). Keiner liebt sie, doch man kann sie nicht umgehen – außer man fährt einen großen Umweg: Autobahnbaustellen sind für viele Fahrer nervige Stressfaktoren. Und sie bergen eine hohe Unfallgefahr, vor allem am Baustellenbeginn und am Ende, wenn der Verkehr wieder auf die normale Spur zurück fährt. Die Experten des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) empfehlen daher innerhalb des Baustellenbereichs eine Regelgeschwindigkeit von 80 km/h. Auch die Breite der Fahrstreifen wird bemängelt. So ist die linke Spur oft nur mit Fahrzeugen von zwei Metern Breite zu befahren. Moderne Autos sind mit Außenspiegel aber häufig breiter und dürfen deshalb diese Spur nicht benutzen. Sinnvoll sei deshalb eine Breite von mindestens 2,40 Meter für die linke und 3,25 Meter für die rechte Spur, findet der DVR. Zu mehr Sicherheit in der Baustelle trägt auch das versetzte Fahren bei. Zudem fordert der DVR stärkere Geschwindigkeitskontrollen vor dem Beginn einer Baustelle. Auch längere Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen sollen die Sicherheit erhöhen. Mit intelligenten Fahrerassistenzsystemen, die speziell auf die Baustellen abgestimmt sind, könnte die Unfallhäufigkeit zudem gesenkt werden

Bild und Textquelle: Meisterhaft-Autoreparatur

Umweltzone flop? Umweltzone top!

Kurzmitteilung

Forscher des Leibniz-Institus für Troposphärenforschung bestätigen, dass Umweltzonen einen positiven Effekt bringen. (Bild: GTÜ)

Forscher des Leibniz-Institus für Troposphärenforschung bestätigen, dass Umweltzonen einen positiven Effekt bringen. (Bild: GTÜ)

Forscher des Leibniz-Institus für Troposphärenforschung bestätigen, dass Umweltzonen einen positiven Effekt bringen. (Bild: GTÜ)[/caption]Zwei Studien zu Umweltzonen – zwei unterschiedliche Ergebnisse. Über die Wirksamkeit einer Umweltschutzmaßnahme, die viel in der Kritik steht Forscher des Leibniz-Institus für Troposphärenforschung (Tropos) haben die Umweltzone Leipzig und deren Luftqualität analysiert. Forschungsleiter Alfred Wiedensloher zieht den positiven Schluss, dass die Zone durchaus einen positiven Effekt bringt. Laut der Studie ist die Menge an Dieselruß und den sogenannten ultrafeinen Partikeln seit Einführung der Umweltzone um 30 Prozent gesunken. Uni Köln mit anderem Ergebnis. Erst im März dieses Jahres hatte die Uni Köln eine Studie durchgeführt, die genau zu einem entgegengesetzten Ergebnis kam und allen Umweltzonen-Gegner mächtig Rückenwind geliefert hat: Wissenschaftler hatten die Luftqualität in 19 Umweltzonen gemessen und untersucht. Im Vergleich zu der Zeit vor den Fahrverboten waren die Feinstaubwerte im Schnitt nur um ein kleines Prozent gesunken.
Die Messtechnik macht den Unterschied
Zwei Studien – zwei total entgegengesetzte Ergebnisse. Verantwortlich dafür sind die verschiedenen Messtechniken, die zum Einsatz kommen. Übliche Messungen ermitteln als „Feinstaub“ all das, was kleiner ist als zehn Mikrometer. Diese Messtechnik wurde auch bei der Studie der Universität Köln angewandt. Tropos hingegen hat etwas genauer hingeschaut und mit Hilfe sehr teurer Gerätschaften auch kleinere Partikel erfasst – zum Beispiel Dieselruß, dessen Partikel nur 0,05-0,1 Mikrometer groß sind.

Bild und Textquelle: Meisterhaft-Autoreparatur