Der Zugang zum Motorradführerschein ist seit dem 19. Januar 2013 einfacher. Wer bereits eine Fahrerlaubnis für 125er Roller und Leichtkrafträder besitzt, darf auf stärkere Maschinen umsatteln. Eine einfache praktische Prüfung genügt, um bis zu 48 PS starke Motorräder zu fahren. Das gilt auch für Autofahrer, die ihren Führerschein vor dem 1. April 1980 gemacht haben. Jugendliche ab 16 Jahren dürfen mit kleineren Bikes und Rollern nun schneller unterwegs sein, weil die Begrenzung auf 80 Stundenkilometer entfällt. Damit wird das deutsche Führerscheinrecht an die Vorschriften in anderen europäischen Ländern angeglichen. Informationen zu Neuheiten und Führerscheinvorschriften gibt es unter www.zweiradmessen.de. Zur neuen Saison, die traditionell mit den Motorradmessen in Leipzig (1. bis 3. Februar) und Dortmund (28.2. bis 3.3.) beginnt, erwarten die Hersteller eine deutlich größere Nachfrage von Neueinsteigern. Eine attraktive Modellauswahl haben sie dafür entwickelt. Die 48-PS-Klasse bietet mit Motoren von 500 bis über 1000 Kubikzentimetern reichlich Fahrdynamik und Komfort. Diese Leistung dürfen Führerscheinneulinge mit 18 Jahren fahren, nachdem bisher ein Limit von 34 PS galt. Die Technik ist überwiegend von stärkeren Maschinen abgeleitet, deren Fahrwerke und Bremsen deutlich höhere Leistungen verkraften. Das macht die Modelle sicherer. Nach der zweijährigen Probezeit in der 48-PS-Klasse sind sie leicht auf höhere Leistungen umrüstbar.